Meere & Ozeane

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… aus der Reihe „Frag doch mal die Maus“

23 Kinderfragen, verständlich erklärt und wunderschön illustriert – dieses Buch (mein erstes Mausbuch) zu schreiben war zwar enorm anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Darin gibt es viel zu entdecken: Wie kommt die Tinte in den Tintenfisch? Wohin verschwindet das Wasser, wenn Ebbe kommt? Warum stoßen Fische im Schwarm nie gegeneinander? Wie viele Zähne hat ein Hai? Wie schlafen Delfine? Und wem gehört eigentlich das Meer?

Wer an Nord- oder Ostsee Urlaub macht, kann sich auf dem großformatigen Maus-Poster schon mal ansehen, was es dort alles am Strand und im Wasser zu entdecken gibt.

Sylvia Englert
Frag doch mal die Maus…
Meere & Ozeane
cbj (Bertelsmann/Random House) 2007
55 Seiten, mit vielen Illustrationen von Johann Brandstetter,
12,95 Euro
ISBN 978-3-570-13151-0

Wasser, das Meer, Fische, Delfine… das ist ganz und vollkommen „mein Ding“. Für mich war sofort klar, dass ich dieses Buch gerne schreiben wollte. Es war erst mein zweites Kindersachbuch… und es stellte sich als gar nicht so einfach heraus, den richtigen „Maus-Ton“ zu treffen!


Inhaltsverzeichnis: Frag doch mal die Maus… Meere & Ozeane


Leseprobe: Frag doch mal die Maus… Meere & Ozeane

Sind Fische wirklich stumm?

Um diese Frage zu beantworten, sind wir mit einem Boot zu einem Riff an der Küste von Thailand gefahren. An einer Stelle mit vielen Fischen haben wir den Motor abgestellt und ein Unterwassermikrofon ins Wasser gehängt. Und siehe da: Unter Wasser herrscht ein ganz schöner Krach! Denn viele Fische können Laute von sich geben.

Nach und nach haben wir herausgefunden, wer am Riff unter uns welche Geräusche macht. Das schweineartige Grunzen stammte von einem kleinen Schwarm Süßlippen. Die Klopflaute machte ein Clownfisch, der „seine“ Anemone erbittert gegen einen Eindringling verteidigte. Und das Zirpen kam von zwei Demoisellen beim Paarungstanz.

Fische schaffen es auf ganz unterschiedliche Art, Töne hervorzubringen. Süßlippen reiben die Zähne aufeinander. Der Clownfisch klappert mit den festen Deckeln, die seine Kiemen schützen (die Organe, mit denen er atmet). Die Demoisellen benutzen für ihre Geräusche die Schwimmblase in ihrem Körper. Normalerweise brauchen sie sie, um sich beim Schwimmen im Gleichgewicht zu halten. Doch mit speziellen Muskeln können sie auf der Schwimmblase auch herumtrommeln oder sie vibrieren lassen.

Der Bootsmannfisch, der im Pazifik vor Kalifornien lebt, ist in dieser Art des Krachmachens besonders gut. In der Paarungszeit schwimmt er in flache Gewässer. Dort brummt er so laut, dass sich Anwohner der Küste über den Lärm beschweren. Er selbst schaltet übrigens während seiner Gesänge buchstäblich „auf taub“, um sein Gehör nicht zu schädigen.

Hauptsächlich verständigen sich Fische aber nicht mit Geräuschen, sondern durch Bewegungen und auch durch ihre Farbe. Sie führen Paarungstänze auf oder drohen anderen Fischen durch die Art, wie sie schwimmen und mit den Flossen wedeln. Viele tropische Fische ändern ständig die Farbe – je nach Alter, Lebenssituation, Stimmung und dem, was sie gerade tun.

… im Buch gibt es dazu tolle Illustrationen von Johann Brandstetter, und Begriffe wie „Riff“ sind vorgehoben und werden im Mauslexikon erklärt!

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