Pfoten hoch!

Gustav jagt den Blumendieb

Gustav, der Gartenzwerg, stellt fest, dass er bestohlen wurde. Mehrere seiner niedlichen Nelken fehlen. Wer das wohl war? Gustav macht sich auf die Spurensuche und nimmt zur Sicherheit eine Lupe und seine Wasserpistole mit. Man weiß ja nie…

Bei Lesungen kommt dieses Buch immer mit am besten an. Die Kinder können mitraten, wer der Dieb ist, und Gustav die Daumen drücken bei seiner abenteuerlichen Suche. Am Schluss stellt sich heraus, dass ein junges Schaf die Nelken abgefressen hat, und natürlich versucht es, den Schaden wieder gut zu machen!

Sylvia Englert (Text)
Antje Flad (Illus):
Gustav jagt den Blumendieb
ArsEdition, München 2010, 32 Seiten, 12,95 Euro


Leseprobe: Gustav jagt den Blumendieb

Gustav ist ein Gartenzwerg. Aber nicht irgendeiner. Als Blumenzüchter ist er im ganzen Land berühmt. Seine Riesenrosen, Klingenden Glockenblumen und Molligen Margeriten haben schon viele Preise gewonnen. Ganz besonders stolz ist er auf seine Niedlichen Nelken. An sonnigen Tagen duften sie nach Vanille, und Gustav schließt jedes Mal genüsslich die Augen, wenn er an ihnen schnuppert.
Natürlich zählt er seine Blumen jeden Tag. So auch heute. Doch oh Schreck – diesmal fehlen ein paar Niedliche Nelken!

Gustav zählt dreimal nach, doch jedes Mal kommt dasselbe heraus. Nur noch vier Nelken sind da. „Schneckendreck!“ murmelt Gustav und fängt an zu suchen. Um den Gartenteich herum und im Vogelhäuschen. Aber nirgendwo ist eine Spur seiner Nelken. Vielleicht stehen seine armen Blumen schon in irgendeiner Vase und lassen traurig die Köpfe hängen.

Kein Zweifel, sechs Niedliche Nelken sind gestohlen worden. Vielleicht hat Theodora sie abgeschnitten, das Zwergenmädchen von nebenan! Sie ist manchmal neidisch, wenn Gustav mal wieder einen Preis bekommen hat. Sofort marschiert Gustav zum Zaun. Doch in Theodoras Garten sieht er ein großes Schild mit einer Sonne drauf. Das heißt „Bin gerade in Urlaub.“
Das Zwergenmädchen kann es also nicht gewesen sein. Aber wer dann? Plötzlich bemerkt Gustav seltsame Spuren im Sand. Sie führen von einer kaputten Stelle im Zaun durch seinen Garten! Gustav schaut sich die Abdrücke ganz genau an. Aha! Der Dieb ist ein Tier. Sofort macht sich Gustav auf den Weg, um das Tier zu suchen. Zur Sicherheit nimmt er eine Lupe und seine alte Wasserpistole mit. Man weiß ja nie.

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